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LEDs

LEDs

LED – Light Emitting Diode (Leuchtdiode)

Eine LED (Light Emitting Diode) ist eine spezielle Diode, die Licht abgibt, wenn Strom hindurchfließt. Wie alle Dioden ist sie polarisiert und lässt Strom nur in eine Richtung durch.

Orientierung einer LED

Es gibt zwei typische Erkennungsmerkmale, um die richtige Polarität einer LED zu bestimmen:

  1. Längeres Bein = Anode (+), kürzeres Bein = Kathode (-, GND).
  2. Flache Kerbe am Gehäuse → Zeigt oft (aber nicht immer) die Kathodenseite (-) an.

LEDs brauchen einen Vorwiderstand!

  • LEDs haben keinen nennenswerten eigenen Widerstand und erzeugen nur einen Spannungsabfall.
  • Um einen Kurzschluss oder eine Beschädigung zu vermeiden, muss ein Widerstand in Reihe geschaltet werden.
  • Der optimale Widerstandswert kann mit einem Online-LED-Rechner berechnet werden.
  • Tipp: Nimm einen leicht höheren Widerstand, als der Rechner empfiehlt – das verlängert die Lebensdauer der LED.

LEDs in Reihe oder Parallel?

  • Serienschaltung:
    • Jede zusätzliche LED verursacht einen Spannungsabfall.
    • Zu viele LEDs in Reihe → Spannung reicht irgendwann nicht mehr aus, um sie zu betreiben.
  • Parallelschaltung (besser für mehrere LEDs):
    • Jede LED bekommt die volle Spannung, solange sie die gleiche Leistung und Farbe haben.
    • Achte darauf, dass alle LEDs gleiche Nennwerte haben (verschiedene Farben haben unterschiedliche Spannungswerte!).

Schaltplansymbol

  • Eine LED wird im Schaltplan als normale Diode mit kleinen Blitzsymbolen dargestellt – diese zeigen an, dass sie Licht emittiert.

LEDs sind in Anzeigeleuchten, Beleuchtung, Sensoren und digitalen Schaltungen unverzichtbar und eine der häufigsten Komponenten in der Elektronik.