
IC (Integrated Circuit)
Ein integrierter Schaltkreis (IC, Integrated Circuit) ist eine spezialisierte elektronische Schaltung, die miniaturisiert und auf einem einzigen kleinen Chip untergebracht ist. Jeder Pin des Chips ist mit einem bestimmten Punkt innerhalb der Schaltung verbunden. Diese miniaturisierten Schaltungen bestehen typischerweise aus Transistoren, Widerständen und Dioden.
Eigenschaften und Verwendung
- Ein Beispiel ist der 555-Timer-Chip, der intern über 40 Bauteile enthält.
- Wie bei Transistoren kannst du durch das Datenblatt (Datasheet) alle wichtigen Informationen über den IC nachlesen, einschließlich Pin-Funktionen, Spannungs- und Stromgrenzen.
Bauformen von ICs
- DIP (Dual In-Line Package):
- Geeignet für Anfänger, da die Pins für Durchsteckmontage (Through-Hole) verwendet werden.
- SMT (Surface-Mount Technology):
- Fortgeschrittenere Chips, die direkt auf die Leiterplatte oberflächenmontiert (gelötet) werden.
Orientierung und Pin-Nummerierung
- Ein runder Einschnitt (Notch) auf einer Seite zeigt die Oberseite des ICs an.
- Pin 1 befindet sich oben links. Die Nummerierung erfolgt gegen den Uhrzeigersinn:
- Von oben nach unten auf der linken Seite (Pin 1, Pin 2, Pin 3 …).
- Dann über die Unterseite auf die rechte Seite und wieder von unten nach oben bis zur Oberseite.
- Manche kleinere ICs haben statt einer Einkerbung einen kleinen Punkt neben Pin 1.
ICs in Schaltplänen
- Es gibt keine einheitliche Darstellung für ICs in Schaltplänen.
- Sie werden oft als Rechtecke mit nummerierten Pins dargestellt, um die jeweiligen Anschlüsse klar zu kennzeichnen.
ICs sind essenziell für digitale Schaltungen, Verstärker, Sensoranwendungen und Mikrocontroller – sie erleichtern den Bau komplexer Elektronik enorm!